Im Archäologischen Museum Frankfurt sind über das Ende der Sonderausstellung „Mithras – Annäherungen an einen römischen Kult“ hinaus, die Funde aus den berühmten Mithräen von Nida (heute Frankfurt am Main-Heddernheim) zu sehen. Dies ist möglich dank Ausleihe der seit ihrer Auffindung 1826 zur Sammlung Nassauischer Altertümer gehörenden Steindenkmäler aus den Mithräen I und II von Nida durch die „Stiftung Stadtmuseum – sam“, mit der das Archäologische Museum Frankfurt eng zusammenarbeitet.
Mit vier oder fünf Mithräen gehört Nida zu den wichtigsten Fundstätten des Mithras-Kultes in den Nordwest-Provinzen des Römischen Reiches.
Sollten Sie also die Sonderausstellung nicht besucht haben, bietet sich weiterhin die Möglichkeit, sich über die neuesten Forschungsergebnisse zum Mithras-Kult und über die Bedeutung von Nida/Frankfurt für die Mithras-Forschung zu informieren und besonders eindrückliche Objekte wie das große, drehbare Kultbild aus Mithräum I zu bewundern. Dieses ist als Leihgabe der Stiftung Stadtmuseum Wiesbaden zum ersten Mal seit seiner Entdeckung im Januar 1826 in Frankfurt zu sehen.
Fotos: links AMF, W.David, rechts AMF, U. Dettmar.